Umweltverantwortung und Dekarbonisierung bei Bihl+Wiedemann

Dekarbonisierung - Ressourceneinsparung schon heute

CO₂-Emissionen zu senken, ist heute wichtiger denn je. Bihl+Wiedemann setzt daher mit voller Kraft auf Dekarbonisierung. Das bedeutet, die Reduktion des Ausstoßes von CO₂ und damit die Verringerung von Treibhausgasen. Dem Klimawandel kann auf diese Weise entgegengewirkt werden. Dies kann durch die Umstellung auf erneuerbare Energien oder durch die Nutzung von klimafreundlichen Technologien erreicht werden. Wir stellen uns daher Tag für Tag folgende Fragen: Wie schaffen wir es möglichst schnell, unseren Energiebedarf ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu decken? Wie können wir gemeinsam mit unseren Lieferanten daran arbeiten, die Umweltbelastungen, die eine industrielle Produktion mit sich bringt, auf ein Minimum zu reduzieren? Und wie ist es möglich, die bereits heute schon umweltfreundliche und ressourcensparende AS-Interface Technologie in dieser Hinsicht weiter zu optimieren? Eines steht für uns außer Frage: Wir tragen die Verantwortung, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Geschäftstätigkeit zu stellen.

Daten und Fakten zu unseren Solaranlagen

Bihl+Wiedemann hat heute am Hauptsitz in Mannheim auf allen geeigneten Gebäuden Solarmodule installiert. Dadurch möchten wir CO₂-Emissionen reduzieren und unseren Beitrag zur Energiewende leisten. Die erste Solaranlage haben wir bereits seit 2010 in Betrieb, die zweite folgte im Jahr 2014 und unsere neueste Anlage ist seit 2022 im Einsatz.

 

Auf den drei Gebäuden, die mit Solarmodulen ausgestattet sind, werden unterschiedliche Kilowatt Peaks erzielt.

  • Gebäude 1 = 37,95 kWp - Inbetriebnahme: 2010
  • Gebäude 2 = 112,20 kWp - Inbetriebnahme: 2014
  • Gebäude 3 = 120,00 kWp - Inbetriebnahme: 2022

 

Im Jahr 2023 betrug die von uns erzeugte Energiemenge über 250.000 kWh. Für das Jahr 2024 rechnen wir mit 260.000 kWh. Von dieser Energie wird ein Großteil direkt von uns verbraucht und etwa 50.000 kWh in das öffentliche Netz eingespeist.

Solarzellen sind am Mannheimer Firmensitz auf den Dächern und Fassaden unseres Büro- und Produktionsgebäudes in Betrieb, die ersten seit September 2010.

Strom werden wir voraussichtlich ab dem Jahr 2024 erzeugen und einen Großteil davon selbst verbrauchen. 260.000 kWh entspricht dem Jahresverbrauch von 1.500 großen Kühlschränken mit Gefrierfach.

beträgt die maximale Gesamtleistung an Kilowatt, die durch die drei installierten Solaranlagen in der Spitze erzeugt wird.

Zusätzliche Energien aus nachhaltigen Quellen

Einen Großteil unseres Energiebedarfes decken wir am Hauptsitz in Mannheim mit selbst produziertem Solarstrom. Aber auch im Südwesten Deutschlands scheint natürlich nicht immer die Sonne. Unseren Fremdstrom beziehen wir in solchen Fällen von der MVV Energie: Der lokale Energieversorger setzt schon heute in größtmöglichem Umfang auf erneuerbare Energien. Das Ziel der MVV Energie ab 2040 ist: "Beyond Carbon Zero". Damit werden sie als eines der ersten Energieunternehmen in Deutschland sogar klimapositiv sein. Bihl+Wiedemann geht diesen Weg vollumfänglich mit.

 

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Wie wählen wir nachhaltige Lieferanten aus?

Bei der Auswahl von Lieferanten ist ein möglichst geringer CO2-Ausstoß für uns ein Kriterium, das immer wichtiger wird. In der Zukunft gewinnen die folgenden Punkte daher immer mehr an Bedeutung:

  • Wie sieht das Nachhaltigkeitsprofil unserer Lieferanten laut Bewertungsplattformen und Datenbanken aus?

  • Wie stark setzen Lieferanten bei Produktion und Transport auf erneuerbare Energien?

  • Können wir geeignete Lieferanten in der Nähe finden, um unnötig lange Transportwege zu vermeiden?

  • Verwendet ein Lieferant ökologische Verpackungen und können wir die Einkaufsmengen bei ihm so bündeln, dass der Transportaufwand minimiert wird?

  • Sind Zertifizierungen wie das Umweltmanagementsystem ISO 14001 oder das Energiemanagementsystem ISO 50001 vorhanden?

Warum ist AS-Interface eine ressourcenschonende Technologie?

AS-Interface (ASi) ist heute zukunftsfähiger denn je. Denn eines steht für uns fest: Je umweltfreundlicher die Lösung, desto besser deren Aussichten. AS-Interface hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten – vor allem im Vergleich zu anderen Automatisierungssystemen in der Feldebene:

Weniger Kunststoff + weniger Kupfer = weniger Ressourcenverbrauch *

 

* Bei dem Vergleich wird davon ausgegangen, dass die verwendete Energie im Idealzustand in Systemen mit ASi und ohne ASi klimaneutral hergestellt wird.

 Weniger Kabel

In einem ASi Netzwerk, wird im Vergleich zur konventionellen Parallelverdrahtung, deutlich weniger Kabel benötigt. Das führt zur Einsparung wertvoller Ressourcen wie Kupfer oder Kunststoff. Hierdurch sinkt der Energieverbrauch bei der Kabelproduktion in Summe deutlich. Und auch bei der Entsorgung hat das einen positiven Umwelteffekt - es wird weniger Abfall produziert.

 

Mehr Informationen zum ASi Kabel

 Stecker und Buchsen entfallen

Da das AS-Interface-System ohne Stecker und Buchsen auskommt, lassen sich die Ressourcen, die zur Herstellung dieser Komponenten benötigt werden, komplett einsparen. Die Reduzierung des Materialeinsatzes senkt den Bedarf an Rohstoffen und Energie. Dies führt dazu, dass die Kosten für die Produktion und Entsorgung entfallen und die Umwelt geschont wird.

Einfaches Abschalten von ASi Kreisen

Alle modernen ASi-5/ASi-3 Gateways besitzen einen Schalter, um angeschlossene ASi Kreise stromlos zu schalten. Wird ein Anlagenteil aktuell nicht benötigt, können so sämtliche ASi Module und die aus ASi versorgte Sensorik einfach ausgeschaltet werden. Statt 2-8 A (je nach ASi Kreis) fällt der Strom, der dann nur noch das 30 V Netzteil und das Gateway versorgt, auf unter 0,2 A. Wird der ASi Kreis wieder eingeschaltet, ist er innerhalb weniger Sekunden wieder betriebsbereit.

Zertifiziert nach DIN EN ISO 14001 und DIN EN ISO 50001

In 2021 haben wir für unseren Hauptsitz ein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 implementiert. Es definiert klare Umweltziele, sorgt für eine nachhaltige Ressourcennutzung und ist ein Schlüssel, um umweltgefährdende Schwachstellen zu beseitigen.

 

Unser aktuelles Zertifikat zum Download (PDF) 

Seit 2021 besitzen wir für unseren Hauptsitz ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001. Es hilft uns dabei, die Energieeffizienz systematisch zu optimieren und CO₂ -Emissionen Schritt für Schritt zu reduzieren.

 

Unser aktuelles Zertifikat zum Download (PDF)